Blended Learning: "Why don't we have both?" - Definition und gestaltungsbasierte Entwicklung von Blended-Learning-Kompetenzen im Kontext des Nürnberger Universitätsschulkonzepts

Seitle J (2025)


Publication Type: Thesis

Publication year: 2025

Publisher: epubli

Edited Volumes: Texte zur Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung

City/Town: Berlin

ISBN: 9783819719240

URI: https://open.fau.de/items/1d9d6dd0-f5b9-4f63-8067-58d28e693452

DOI: 10.25593/978-3-819719-24-0

Abstract

Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit der Definition und Entwicklung von Blended-Learning-Kompetenzen bei Masterstudierenden der Berufs- und Wirtschaftspädagogik im Kontext der Nürnberger Universitätsschule. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung digitaler Bildung in beruflichen Schulen, der rechtlichen Legitimation von Distanzunterricht, der vielfältigen Potenziale sowie den politischen und wissenschaftlichen Postulaten rund um Blended Learning wird erforscht, wie Masterstudierende der Berufs- und Wirtschaftspädagogik gezielt Kompetenzen entwickeln können, um Blended-Learning-Szenarien selbstständig vorzuplanen, zu entwickeln, durchzuführen, zu evaluieren sowie zu dokumentieren. Der Forschungsprozess folgt dem Design-Based-Research-Ansatz (DBR) und umfasst insgesamt drei Forschungszyklen, in denen die zentrale Intervention, ein Auftrag zu Blended Learning, kontinuierlich angepasst wird. Im Zuge der DBR-Forschung wurde auch ein Modell entwickelt, das das bislang nicht existente Konzept „Blended-Learning-Kompetenz“ definiert und modelliert. Es setzt sich aus den beiden Dimensionen kontextungebundene Blended-Learning-Kompetenzen und kontextgebundene Blended-Learning-Performanzen zusammen und dient gleichzeitig als Grundlage zur Evaluation der durch die Intervention entwickelten Kompetenzen und Performanzen. Jeder Forschungszyklus setzt dabei unterschiedliche Schwerpunkte. Während sich der erste Zyklus auf die grundlegende Erprobung konzentriert, ist der zweite Zyklus durch die theoretische Fundierung geprägt. Im dritten Zyklus werden schließlich – ohne substantielle Änderungen am Interventionsdesign – das Evaluationsdesign optimiert und die Ergebnisse und Erfahrungen aus dem zweiten Zyklus validiert. Zur Beantwortung der zentralen Forschungsfrage, wie durch die Gestaltung eines Auftrages zu Blended Learning im Kontext des Nürnberger Universitätsschulkonzeptes Blended-Learning-Kompetenzen bei den Masterstudierenden der Berufs- und Wirtschaftspädagogik entwickelt werden können, werden sowohl Methoden aus dem quantitativen als auch dem qualitativen Spektrum der empirischen Sozialforschung genutzt. Beide Stränge bilden zusammen einen Mixed-Methods-Ansatz ab, um das komplexe Thema umfassend zu untersuchen. Die Ergebnisse entsprechen dem geltend gemachten Anspruch, grundlegende Blended-Learning-Kompetenzen bei den Masterstudierenden der Berufs- und Wirtschaftspädagogik zu formen, die durch weitere Übung und Anwendung erweitert und vertieft werden können.

Die Arbeit schließt mit einer abschließenden Betrachtung, die auf ein jüngst veröffentlichtes kultusministerielles Schreiben (KMS) Bezug nimmt, welches Richtlinien zur weiteren Institutionalisierung von Distanzunterricht und demzufolge auch von Blended Learning an bayerischen beruflichen Schulen formuliert.

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APA:

Seitle, J. (2025). Blended Learning: "Why don't we have both?" - Definition und gestaltungsbasierte Entwicklung von Blended-Learning-Kompetenzen im Kontext des Nürnberger Universitätsschulkonzepts (Dissertation).

MLA:

Seitle, Johannes. Blended Learning: "Why don't we have both?" - Definition und gestaltungsbasierte Entwicklung von Blended-Learning-Kompetenzen im Kontext des Nürnberger Universitätsschulkonzepts. Dissertation, Berlin: epubli, 2025.

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